Halogenlampen konkurrieren erfolgreich mit Glühlampen

Halogenlampen konkurrieren erfolgreich mit Glühlampen
Halogenlampen konkurrieren erfolgreich mit Glühlampen
Anonim

Halogenlampen haben die höchste Farbwiedergabequalität. Nach Funktionsprinzip und Aufbau ähneln sie Glühlampen, weisen aber auch einige Unterschiede auf. Eine Spirale aus hitzebeständigem Wolfram wird in einen mit Inertgas gefüllten Glaskolben eingeschmolzen. Der Kolben einer Halogenlampe besteht aus Quarzglas, das einen hohen Schmelzpunkt hat. Dadurch ist es möglich, den Kolben kleiner zu machen und den Innendruck zu erhöhen. Dies ermöglicht eine Erhöhung der Temperatur der Wendel und führt zu einer höheren Lichtausbeute und längeren Lebensdauer.

Halogenlampen
Halogenlampen

Alle Halogenlampen werden in zwei Hauptgruppen unterteilt: Niedervolt (bis 24 V) und Netzspannung (220 V). Darüber hinaus gibt es sie in verschiedenen Ausführungen: linear, mit externem Leuchtmittel, gerichtetes Licht, Kapsel (Finger).

Halogenlampen mit Außenkolben und Richtlichtlampen dienen der Beleuchtung der Räumlichkeiten. Lampen mit einem äußeren Glaskolben sehen zwar wie eine herkömmliche Glühlampe aus, werden aber normalerweise kleiner gemacht, weshalb sie in Miniatur-Kronleuchtern und Wandlampen verwendet werden. Eine solcheHalogenlampen haben Standard-Edison-Fassungen und können Glühlampen in herkömmlichen Beleuchtungskörpern ersetzen. Der äußere Kolben kann aus transparentem, milchigem oder gefrostetem bestehen

Halogenlampen
Halogenlampen

Glas, kann dekorativ aussehen (sechseckig, kerzenförmig etc.).

Zur punktuellen Beleuchtung werden Halogenlampen mit Reflektoren verwendet, die auch Richtstrahler genannt werden. Sie werden in mehreren Größen mit unterschiedlichen Abstrahlwinkeln hergestellt. Am gebräuchlichsten ist der Aluminiumreflektor, der den größten Teil des Lichts und der Wärme nach vorne leitet und so einen gerichteten Lichtstrahl erzeugt. Es gibt auch Interferenzreflektoren, die die Wärme nicht nach vorne leiten, wie bei Aluminiumreflektoren, sondern nach hinten, Lampen mit IRC-Reflektor, die die Wärme zurück zur Spule reflektieren, die Temperatur der Spule erhöhen und den Stromverbrauch reduzieren.

Einbau-Halogenlampen
Einbau-Halogenlampen

Halogenlampen müssen über spezielle Transformatoren (elektronisch oder elektromagnetisch) angeschlossen werden, die ihnen die notwendige Betriebsspannung (6V, 12V, 24V) liefern.

Lenklampen (mit Reflektoren) können auch Niedervolt oder Netzspannung sein, aber die Sockel sind zweipolig. Netzspannungslampen sind nur mit G10- und G9-Fassung erhältlich. Dies geschieht, damit sie nicht mit Niederspannungsgeräten verwechselt werden können. Diese Art der Beleuchtung wird auch als Einbau-Halogenlampen bezeichnet. Sie werden häufig bei der Organisation der Beleuchtung verwendet. Dank schmalRichtwirkung des Lichtstroms mit ihrer Hilfe lassen sich interessante Effekte erzielen. Für die gleichen Zwecke werden Miniaturkapsel-(Finger-)Lampen verwendet. Sie haben auch nur 2-Stift-Sockel und können in allgemeinen Beleuchtungskörpern verwendet werden.

Der Vorteil von Halogenlampen ist ihre hohe Lichtausbeute, und der Nachteil ist zu weißes Licht und das Vorhandensein von ultravioletter Strahlung (obwohl es Lampen gibt, die diese Art von Strahlen abschirmen). Aufgrund der Anwesenheit von UV-Strahlen können mit instabilen Farben bem alte Objekte schneller verblassen.

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