Die Messung des Erdungswiderstandes ist eine zwingende Voraussetzung für die Installation und den Betrieb von Elektrogeräten, die in Betriebsvorschriften und Brandschutzanweisungen vorgesehen sind.
Es gibt verschiedene Methoden zur Durchführung von Erdungswiderstandsmessungen, die von verschiedenen Faktoren abhängen, wie z. B. der Art und den Bedingungen der Messung, der Größe des zu messenden Widerstands, der relativen Genauigkeit und Geschwindigkeit der Messungen.
Messung des Erdungswiderstandes wird durchgeführt, um seinen Zustand zu prüfen. Die Messung erfolgt in mehreren Schritten:
- Der sichtbare Teil der Erdung wird untersucht, nämlich: die Erdschleife wird überprüft, die Zuverlässigkeit der Verbindung von Erdungsgeräten mit dem Stromnetz. Die Verbindungen von Drähten und Erdungsteilen werden sorgfältig untersucht. Risse in den Schweißnähten der Verbindungen und Lösen der Befestigungsschrauben sind nicht zulässig, und die Übereinstimmung der geprüften Erdung mit den Installationsvorschriften wird überprüft.
- Vorbereitende Arbeiten für die Messung laufen. Dazu gehört die Schaffung eines künstlichen Stromkreises, für den mindestens 40 Meter von der Erdungseinrichtung entfernt ein Hilfserder installiert wird, der durch ein Kabel mit dem Messgerät verbunden ist. Die zweite Elektrode, Potenzial genannt, wird ähnlich wie die Hilfselektrode mindestens 20 Meter entfernt installiert und ebenfalls mit einem Kabel mit dem Messgerät verbunden.
- Der letzte Schritt besteht darin, den Widerstand der Erdungsvorrichtungen zu messen, für die das Kabel mit dem Messgerät und der Erdungselektrode verbunden ist, und danach wird der Widerstand der Schleife direkt gemessen.
Der Bodenwiderstand wird mit speziellen Instrumenten gemessen, die das Prinzip des Potentialabfalls verwenden, der durch Wechselstrom zwischen Elektroden erzeugt wird, von denen eine als Potential bezeichnet wird, die zweite als Hilfselektrode. Basierend auf den Ergebnissen der Messungen des Erdungsgeräts wird ein Protokoll erstellt, auf dessen Grundlage eine Schlussfolgerung über seine Gebrauchstauglichkeit und die Zulassung der elektrischen Anlage zum Betrieb gezogen wird.
Es wurde beobachtet, dass Böden nur bei trockenem Wetter mit minimaler Luftfeuchtigkeit die höchsten Widerstandswerte aufweisen, weshalb es empfehlenswert ist, solche Wetterbedingungen bei der Planung einer Bodenwiderstandsmessung zu berücksichtigen. Natürlich werden solche Arbeiten bei jedem Wetter und zu verschiedenen Jahreszeiten durchgeführt, für die es übliche saisonale Koeffizienten gibt, die den Wetterfaktor in den Berechnungen berücksichtigen. Widerstand. Wenn wir über den Zeitpunkt ihrer Umsetzung sprechen, sind jährliche Überprüfungen des Erdungswiderstands elektrischer Anlagen sowie nach Reparaturarbeiten oder Wiederaufbau der Erdung vorgesehen.
Bei diesen Arbeiten handelt es sich um speziell ausgebildete Fachkräfte, die mit der Erdungsprüfung vertraut sind und über die entsprechende elektrotechnische Zulassung verfügen.