Canon war eines der ersten Unternehmen, das sein Interesse am wachsenden Segment der Kompaktkameras mit verbessertem Sensor bekundete und 2012 das Modell G1X mit einem Sensor im 1,5-Format (etwas kleiner als APS-C, aber deutlich größer als Micro Four Thirds).
Im Jahr 2014 erschien ein technisch moderneres Modell mit dem Mark II-Präfix auf dem Markt, aber der Hersteller hörte hier nicht auf, und einige Monate später wurde ein neues Gerät angekündigt - die Canon G7X-Kamera, die legte den Grundstein für die Veröffentlichung einer der erfolgreichsten Kompakten der letzten Jahre mit verbesserter Optik.
Positionierung
Zunächst einmal ist die Kamera für diejenigen gedacht, die einen Fotoassistenten für jeden Tag benötigen und bereit sind, für ein neues Gadget eine ordentliche Summe zu zahlen, die mit dem Preis eines modernen Flaggschiff-Smartphones vergleichbar ist. Nichtsdestotrotz kann die Canon G7X auch die Aufmerksamkeit fortgeschrittener Fotografen auf sich ziehen, die bereits eine ernsthafte Ausrüstung mit einer Reihe von Optiken besitzen, da Sie sich mit dem Gadget nahtlos von Ort zu Ort bewegen können, ohne einen Haufen nützlicher, aber extrem schwerer Ausrüstung zu schleppen.
Es kann auch festgestellt werden, dass die neue Kamera ideal für istReisende und Menschen, die nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. Eines der attraktiven Merkmale des Gadgets ist die Möglichkeit, Selbstporträts aufzunehmen, da der gut gest altete Bildschirm sich um 180 Grad um die vertikale Achse dreht.
Design und Ergonomie
Digitalkameras der vergangenen G1X-Generation spiegeln den neuen Stil von G7 wider, und irgendwo ähnelt sogar das neue Gadget dem RX100-Modell von Sony. Von ihrem Aussehen her ähnelt die Kamera einem ordentlichen Barren aus schwarzem Metall, gemischt mit Kunststoff an gegenüberliegenden Stellen - ein wenig brutal, aber sehr beeindruckend angesichts der geringen Abmessungen des Geräts.
Die Kamera ist zwar nicht mit irgendwelchen heftigen Gest altungsideen belastet, aber das tut ihr gut: Die elementaren Gesetze der Ergonomie werden voll respektiert. Die Verarbeitungsqualität des Gerätes entspricht den Maßstäben der Marke – alles gut, zuverlässig und ohne Beanstandungen, zumal zahlreiche positive Bewertungen einmal mehr beweisen, dass Canon in jedem Segment der Maßstab für Fotoausrüstung ist.
Die Canon Powershot G7X wiegt fast 300 Gramm bei Abmessungen von 103 x 60 x 40 mm, sodass das Gerät als eines der kompaktesten seiner Klasse bezeichnet werden kann. Die Kamera wiegt recht gut, eignet sich aber durchaus zum Mitnehmen in der Hosentasche. Der Griff ist klassisch, wie alle „Seifenschalen“, es gibt keine Vorsprünge auf der Vorderseite, aber auf der Rückseite des Geräts befindet sich eine kleine Fingerauflage.
Funktionselemente
Auf der Vorderseite der Canon G7X befindet sich ein großes Teleskopobjektiv und ein Einstellrad. Es gibt auch Autofokus- und Hintergrundbeleuchtungslampen für die wichtigsten Bedienelemente. Die rechte Seite der Kamera ist für Schnittstellen (USB-Mini und Micro-HDMI) reserviert, und dann gibt es einen Knopf, der drahtlose Protokolle aktiviert. Die linke Seite des Gadgets ist mit einem praktischen Hebel ausgestattet, der den Hauptblitz bei Bedarf hochklappt.
Oben: Stereomikrofon, Einsch altknopf, Lautsprecher, Blitzmechanismus, Zoomwippe und Wahlsch alter zum Ändern von Belichtungen und Modi Canon G7X. Besitzer hinterlassen nicht immer ein positives Feedback zur Position von Funktionselementen, aber meistens haben Leute, die auf Canon-Geräte von Sony umgestiegen sind, Probleme mit der Steuerung, andere Benutzer gewöhnen sich schnell ohne Probleme daran.
Der untere Teil der Kamera ist dem Akku- und Speicherkartenfach vorbeh alten, hier befindet sich das NFC-Pad. Auf der Rückseite des Gadgets befindet sich ein ziemlich großer Navigationsbildschirm, etwas rechts - Funktionstasten für feinere Kameraeinstellungen.
Verw altung
Die Canon G7X unterstützt weiterhin den etablierten Trend im Fotomarkt zur Verwendung von analogen Wahlsch altern mit umfangreicher Funktionalität auch bei solch kleinen Geräten. Das Modell ist mit zwei praktischen Auswahlkreisen ausgestattet, die sich auf dem Objektiv und auf der Rückseite des Bedienfelds befinden, wobei letzteres trotz der geringen Größe der gesamten Kamera über einen Satz zusätzlicher Tasten verfügt.
Gadget-Besitzer beschweren sich nicht über die Funktionsverw altung, insbesondere seit dem Modellohne die typischen Probleme, unter denen die meisten Kompakten leiden - "Ich kann den großen Finger nicht auf den kleinen Knopf drücken." Die drei Tasten auf der Rückseite können je nach Bedarf und Situation umprogrammiert werden, was ebenfalls sehr praktisch ist.
Wenn man die Canon G7X mit der Mark II der ersten Generation vergleicht, hat sich die Benutzeroberfläche seitdem nicht ein bisschen verändert, aber vielleicht ist es zum Besseren - warum etwas ändern, das immer noch großartig funktioniert. Es gibt ein Menü mit Schnellzugriff auf die wichtigsten Einstellungen im bereits bekannten Schwarz-Weiß-Orange-Stil. Die Elemente sehen minimalistisch aus, was Sie jedoch nicht daran hindert, die Touch-Unterstützung des Displays voll auszunutzen.
Programmierschnittstelle
Das Hauptfunktionsmenü hat drei Unterabschnitte: "Mein Menü", Kameraparameter und Aufnahmeeinstellungen. Unabhängig davon ist anzumerken, dass es keine Duplizierung von Menüelementen gibt, was die Benutzer, die von Sony-Modellen auf Canon G7X umgestiegen sind, sehr glücklich gemacht hat. Die Anleitungen zum Arbeiten mit dem Menü und allen vorhandenen "Gadgets" sind mehr als ausführlich gemacht, so dass Sie nach sorgfältiger Lektüre einen multifunktionalen und kompakten Fotoassistenten für jede Anwendung erh alten.
Im "Live"-Ansichtsmodus zeigt der Bildschirm die wichtigsten Parameter für eine qualitativ hochwertige Erfassung an: Histogramm, Raster und virtueller Horizont (das Modell ist mit einem Gyroskop ausgestattet). Der AF-Punkt kann mit den Touch-Bedienelementen geändert werden.
Bildschirm
Canon G7X verfügt über einen 3-Zoll-M-Punkt-LCD-Bildschirm. Das Modell ist also nicht mit einem kompletten Sucher ausgestattetSie müssen auf den Bildschirm sehen, denn er ist dafür mehr als geeignet - hell, mit hervorragenden Blickwinkeln, natürlichen Farben und Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung.
Der Bildschirm ist mit einem Originalscharnier ausgestattet, mit dem Sie ihn vertikal innerhalb von 180 Grad einstellen können. Diese Innovation wurde von vielen Selbstporträtliebhabern geschätzt. Technische Probleme mit der Funktionalität des Scharniers gab es in den Nutzerbewertungen nicht, sodass wir sagen können, dass das Modell mit einer gelungenen Version des Schwenkmechanismus ausgestattet ist.
Canon G7X-Funktionalität
Der Leistungstest der Kamera sollte mit dem neuen DIGIC 6-Prozessor der neuesten Generation beginnen, der sich in Verbindung mit einem 1,0-Sensor (13,2 x 8,8 mm) mit einer Auflösung von 20,3 Megapixeln großartig anfühlt. Der Sensor, der in Canon-Modellen zum Einsatz kommt, hat sich bei Marken wie Sony und Panasonic in den RX100- und FZ1000-Reihen bestens bewährt.
Es gibt keine Beschwerden über die Geschwindigkeit des neuen Gadgets, im Gegensatz zum gleichen G1X: alles sch altet sich schnell ein, Bilder werden in einer Sekunde für das JPEG-Format verarbeitet. Bei Aufnahmen in RAW verlängert sich die Zeit merklich, aber auch die Qualität des Fotos verbessert sich. Der Puffer kann bis zu sechshundert JPEG-Bilder im Exchanger enth alten und etwas weniger für RAW.
Trotz des relativ kleinen Sensors funktioniert der Autofokus wie er soll - die Fläche wird komplett von einem Kontrastsystem mit 31 Punkten abgedeckt. Die Arbeit in den meisten Szenen ist ziemlich schnell und nur wenige Profile, nach den Bewertungen zu urteilenBenutzer haben einige Schwierigkeiten beim Reparieren und Herumzappeln.
Das Schießen auf einen Punkt ist etwas schlechter in der Genauigkeit, daher müssen Sie das Ergebnis während des Betriebs kontrollieren, aber dies sind Einzelfälle für den automatischen Modus, ansonsten wird das Mehrpunktschema mit seiner Aufgabe fertig.
Es gibt auch Makroaufnahmen, bei denen es möglich ist, ein Objekt in einer Entfernung von 5 cm von der Kamera in einer Weitwinkelposition zu fotografieren. Es gibt einen Fokusreihenmodus – eine unterschiedliche Fokusentfernung für drei Aufnahmen hintereinander.
Es gibt einen manuellen Fokus mit reichh altigem Funktionsumfang: Eine zwei- und vierfache Vergrößerung des Fokusbereichs mit Objektbeleuchtung an Stellen des Schärfewechsels (Fokus-Peaking) ist ein äußerst nützliches und komfortables Feature des Modells. Viele Nutzer vermerken in ihren Testberichten die nicht ganz gelungene Umstellung vom Frontring-Beobachtungsmodus auf die automatische Fokussierung bei eingesch alteter manueller Fokussierung, sodass man zusätzlich mit dem hinteren Wahlsch alter zielen muss, was aber mit der mitgelieferten Firmware korrigiert werden kann jeder Service, bei dem Digitalkameras gewartet und repariert werden.
Die Kamera ist mit einem guten Standard-Blitz (für dieses Segment) ausgestattet. Der Arbeitsbereich variiert bei Weitwinkelaufnahmen innerhalb von sieben Metern und im Telemodus bis zu vier Metern. Es gibt eine Rote-Augen-Unschärfe-Funktion und der optionale Blitz funktioniert nur im externen Modus mit korrekter Synchronisation.
Das Objektiv verfügt über einen optischen Bildstabilisator und ist überraschend effektiv, und die Fotografie kann getrost auf einem soliden Untergrund aufgenommen werdenBelichtung vom 13.1. Der Verschluss ist nichts Besonderes – er bleibt derselbe wie in früheren Generationen – elektronisch mit einer Reichweite von 250-2000 im manuellen Modus.
Die Hauptprofile für die Arbeit mit der Kamera haben sich nicht geändert: Autor, Video, kreative Aufnahmen und Filter, P/A/S/M, Szene, Hybrid-Automatik und benutzerdefinierte Modi. Besonders ausgezeichnet wurden die Profile für hybride Selbstaufnahmen und kreative Aufnahmen. Der erste Modus kann Videoclips zum Zeitpunkt der Aufnahme eines Fotos aufnehmen (ca. sieben Sekunden), sodass Sie Ihre Aufnahmen mit einem Videogefolge begleiten können. Die Funktion wird sicherlich Reisebegeisterte ansprechen und von Reportern stark nachgefragt werden.
Mit Creative Profile können Sie jede Aufnahme auf sechs verschiedene Arten bearbeiten, indem Sie den Digitalzoom verwenden, den Zuschnitt ändern, Retro-, Chrom- und andere Spezialeffekte hinzufügen. Natürlich brauchen professionelle Fotografen, die es gewohnt sind, beim Fotografieren jede Kleinigkeit zu kontrollieren, diesen Modus nicht, aber als Experiment und wenn man das Bild aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel betrachtet, ist dieses Profil einen Versuch wert.
In Profilen finden Sie HDR-Aufnahmen, bei denen die Verarbeitung in einem geprägten, hellen oder öligen Stil erfolgt. Es gibt eine Funktion zum künstlichen Weichzeichnen des Hintergrunds oder anderer einzelner Objekte, eine automatische Korrektur des Dynamikumfangs, dunkler Bereiche und andere Möglichkeiten, ein Foto zu gest alten. Klarzustellen ist nur, dass dies nur für Bilder möglich ist, die im JPEG-Format aufgenommen wurden, obwohl Handwerker das Modell per Amateur-Firmware an andere Formate anpassen konntenInstallieren Sie sowohl selbst als auch in jedem Service, in dem Digitalkameras repariert werden.
Wireless-Protokolle
Wie es sich für moderne Kameras gehört, ist das Modell von Canon mit Wi-Fi- und NFC-Modulen mit der Erwartungsh altung eines Massenverbrauchers ausgestattet. Eine speziell entwickelte CCW-App (Canon Camera Window) ist für Android- und iOS-Betriebssysteme verfügbar, mit der Sie Ihr Gadget aus einer Entfernung von fünf Metern ohne Kabel steuern können.
Auf Knopfdruck kann das Bild sofort auf dem Smartphone gespeichert werden, etwa die gleiche Funktion steht Besitzern stationärer Geräte und Laptops über Google Drive, Twitter oder ähnliche Anwendungen zur Verfügung. Es gibt eine Funktion, die vielen konkurrierenden Digitalkameras fehlt – das Zuweisen von Tags und das weitere Arbeiten mit ihnen über jedes GPS-Gerät.
Aufnahmequalität
Speziell für die G7X hat das Unternehmen ein verbessertes Objektiv mit einer Brennweite von 8,8-36,8 mm (35-mm-Äquivalent - 24/100 mm) mit einem hervorragenden Öffnungsverhältnis von 1,8/2,8 entwickelt. Die Kombination ist trotz der kleinen Zoomanzeigen (4, 2x) sehr angenehm und sinnvoll.
Probleme mit chromatischen und räumlichen Aberrationen gibt es keine, und trotz der relativ kleinen Matrix kommt das Bokeh recht gut zur Geltung. Das Modell fühlt sich im konstanten Automatikmodus großartig an - die Kamera wählt die erforderliche Szene ziemlich genau und vernünftig aus. Die Balance zwischen langen Verschlusszeiten und ISO-Werten bleibt erh alten und die Bildqualität ist sehr gutgefällt. Es ist erwähnenswert, dass das RAW-Format nicht für die automatische Aufnahme sowie für die Verwendung einiger Filter vorgesehen ist, aber viele Besitzer verwenden RAW nach den Bewertungen ausschließlich im manuellen Modus mit ihren eigenen Einstellungen, sodass dies nicht möglich ist hat ein Problem genannt.
Die mit dem G7X aufgenommenen Bilder lassen wenig Raum für Kritik, zumal es das preisgünstigste Modell in seinem Segment ist.
Zusammenfassen
Die Powershot G7X ist Canons große Erfolgshoffnung im Kompaktsegment. Natürlich ist dies keine Flaggschiff-Option, da die Matrix des Gadgets eine bescheidene Leistung aufweist, aber das Modell nimmt den Käufer mit seiner Ausgewogenheit und Kompaktheit mit. Zudem zeichnet sich der Lieferumfang des Gerätes durch eine umfangreiche Auflistung aus, die neben allerlei Kabeln und Adaptern ein sehr ansprechendes und hochwertiges Case für die Canon G7X beinh altet.
Die Powershot ist eine Kompaktkamera mit hervorragenden Foto- und Videofunktionen. Es ist der Hauptkonkurrent der beliebten Sony RX-100-Serie. Um mit diesem Produkt konkurrieren zu können, hat Canon seine Kamera mit einem hervorragenden Ein-Zoll-Sensor und einer hervorragenden Optik ausgestattet, die in Bezug auf ihre technischen Eigenschaften in ihrer Klasse keine Konkurrenz hat.
Dazu noch ein sehr leistungsstarker Prozessor der neuen Generation und ein hochwertiger schwenkbarer Bildschirm - all das macht das neue Modell von Canon sehr attraktiv auf dem Fotomarkt.
OhneNatürlich gab es einige Mängel, die man aber für den relativ geringen Preis, den das Unternehmen für sein Produkt verlangt, in Kauf nehmen kann. Die Hauptpunkte, über die sich Benutzer in ihren Bewertungen beschweren, sind unzureichende Akkulaufzeit, komplizierte Menüs und Gadget-Funktionen sowie einige Einschränkungen bei der Arbeit mit dem RAW-Format.
Für die Canon G7X-Kamera liegt der Preis auf beliebten Internetseiten zwischen 40.000 Rubel (500-600 $).