Keramikkondensatoren: Beschreibung, Typen

Keramikkondensatoren: Beschreibung, Typen
Keramikkondensatoren: Beschreibung, Typen
Anonim

Was ist Keramik? Im Alltag ist dies die Bezeichnung für Produkte, die durch Brennen einer Masse, hauptsächlich Ton, hergestellt werden. Unter keramischen Werkstoffen versteht man in der Technik Werkstoffe mit ähnlicher Struktur, die jedoch keinen Ton enth alten oder in geringen Mengen vorhanden sind. Dazu gehört Kondensatorkeramik, die als Dielektrikum in Kondensatoren verwendet wird.

Keramikkondensatoren

Keramikkondensatoren
Keramikkondensatoren

Diese Produkte zeichnen sich durch hohe elektrische Leistung, geringe Größe und niedrige Kosten aus. Keramikkondensatoren werden häufig in Sch altkreisen von Funkgeräten verwendet. Sie werden mit fester Kapazität und Trimmer geliefert.

Typen von Festkondensatoren

Thermostabile Keramikkondensatoren werden in hochstabilen Oszillator- und lokalen Oszillatorsch altungen verwendet. Zur Wiederherstellung der Temperatur werden thermische Ausgleichselemente verwendet. Eine besondere Gruppe bilden Ferro-Keramik-Kondensatoren, bei denen Ferro-Keramik als Dielektrikum verwendet wird – ein Material mit sehr hoher Dielektrizitätskonstante (bis zu mehreren Tausend).bestimmten Temperaturbereich. Die genannten Produkte unterscheiden sich von Hochfrequenzkeramiken durch ihre höhere Kapazität bei gleichen Abmessungen.

Keramischer Röhrenkondensator (CT-1, CT-2) ist ein dünnwandiges Rohr, dessen äußere und innere Oberfläche mit einer Silberschicht überzogen ist.

Keramische Scheibenkondensatoren (KD1, KD2) und ferrokeramische Scheibenmodelle (KDS1, KDS2, KDS3) sind eine runde Keramikplatte mit einer Beschichtung in Form von dünnen Silberschichten.

Keramikscheibenkondensator
Keramikscheibenkondensator

Keramik-Formteil (KOB1, KOB2, KOB3) ist ein Keramikzylinder, auf dessen Boden auch Auskleidungen aufgebracht sind.

Farbskala und ihre Bedeutung

Verschiedene Farben, in denen Produkte von KT, KDS, KD usw. lackiert sind, weisen auf die Stabilität ihrer Kapazität bei Temperaturänderungen hin. Blaue, blaue und graue Farbe wird verwendet, wenn die Kapazität des Kondensators unwesentlich auf Temperaturänderungen reagiert. Solche Elemente werden thermostabil genannt. Rote und grüne Farben bedeuten, dass bei steigender Temperatur die Kapazität der Produkte merklich abnimmt - dies sind thermokompensierende Kondensatoren. Die orange Farbe zeigt an, dass sich bei einer Temperaturänderung über einen weiten Bereich die Kapazität des Produkts ziemlich stark ändert (bei Raumtemperatur bleibt die Kapazität jedoch stabil).

1uF Keramikkondensator
1uF Keramikkondensator

Arten von Keramik-Trimmerkondensatoren

Diese Artikel sind so konzipiert, dass sie passen (passen)Parameter von Schwingkreisen, sie werden auch Halbvariablen genannt. Schauen wir uns jeden kurz an.

Der Ceramic Tuning Capacitor (CPC) besteht aus einem Keramiksockel (Stator) und einer beweglichen Keramikscheibe (Rotor). Die Scheibe auf der Achse ist am Stator befestigt und kann mit einem Schraubendreher gedreht werden. Auf den Ebenen beider Bauteile sind sektorförmige Silberplättchen aufgebracht. Das Rotormaterial ist ein Dielektrikum. Während der Drehung ändert sich die relative Position der Platten bzw. die Kapazität zwischen ihnen.

Tubular Ceramic Tuning Capacitor (KPT) - schon der Name weist darauf hin, dass es sich um ein röhrenförmiges Produkt handelt. Seine Innenfläche ist ebenfalls mit einem dünnen silbernen festen Futter beschichtet - einem Metallstab mit einem Schraubgewinde. Beim Drehen (erreicht mit einem Schraubendreher) wird die Kapazität durch Einstecken oder Herausziehen des Stabes aus dem Rohr verändert.

Kapazität von Keramikkondensatoren

Noch vor 10-20 Jahren wurden die Produkte aufgrund der Schwierigkeiten bei der Herstellung der genannten Kondensatoren als Geräte mit kleiner Kapazität eingestuft. In jüngerer Zeit würde ein 1-uF-Keramikkondensator niemanden überraschen, aber ein 10-uF-Element wurde als exotisch empfunden.

Aber heute hat die Entwicklung der Technologie es einigen Herstellern von Funkkomponenten ermöglicht, zu erklären, dass sie die Kapazitätsgrenze in solchen Kondensatoren von bis zu 100 Mikrofarad erreicht haben, aber, wie sie versichern, dies ist noch nicht die Grenze.

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