Russische Funkfrequenzen: von analog zu digital

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Russische Funkfrequenzen: von analog zu digital
Russische Funkfrequenzen: von analog zu digital
Anonim

Es gab Zeiten (und vor nicht allzu langer Zeit), in denen die Frage der Funkfrequenzen überhaupt nicht oder ausschließlich von Kommunikationsspezialisten gestellt wurde. Denn für die Menschen gab es nichts von diesen Frequenzen, und sie wurden auf einfache Weise genannt - der erste Knopf, der zweite Knopf. Und es gab zwei oder drei offizielle Radiosender im Land - All-Union Radio, Mayak, Yunost … An die anderen kann ich mich nicht erinnern. Außer vielleicht die feindlichen "Voices", die von den Spezialdiensten sorgfältig gejammt wurden.

In weniger als einem Vierteljahrhundert…

Radiofrequenz
Radiofrequenz

Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts begann ein regelrechter Boom des Radios. Das Imperium brach zusammen, die „Knöpfe“wurden herumgemischt und das neu geschaffene „Radio of Russia“setzte sich fest auf den ersten. Der übliche Drahtfunk in Form von kleinen Empfängern blieb noch in den Küchen und fing die gleichen zwei Frequenzen der Radiosender "Russland" und "Majak" auf. Aber der ätherische Raum wurde bereits mit voller Geschwindigkeit von jenen Pionieren bewältigt, dieIch hatte das Glück, die besten Wellen aus der ungeöffneten "Funktorte" zu ergattern. Jeden Tag erschienen neue, meist kommerzielle, kleine Sender auf Sendung und traten in den Kampf um die Aufmerksamkeit der Radiohörer ein.

Rundfunkfrequenzen
Rundfunkfrequenzen

Wessen Zapfen sind im Wald

Heute lässt sich die Liste der Funkfrequenzen kaum noch auf einmal zählen. Freiheit! Die Frage ist nur, wer eine Lizenz für eine eigene Welle bekommen kann, oder besser gesagt, wer genug Geld hat, um einen eigenen Radiosender zu eröffnen. Es gibt ein absolutes Monopol auf dem russischen Medienmarkt für elektronische Medien - FSUE "VGTRK" (Bundesstaatliches Einheitsunternehmen "Allrussische staatliche Fernseh- und Rundfunkgesellschaft"). Und die meisten Lizenzen für Sendetätigkeiten – sowohl im Fernsehen als auch im Radio – werden von dieser Struktur ausgestellt.

Das Zeit alter der Zahlen ist angebrochen

Analoger Rundfunk existiert praktisch nicht mehr. Das kabelgebundene Radio, das sogenannte „Küchen“-Radio, wurde zuerst abgesch altet. Es wurde jedoch teilweise in Moskau aufbewahrt. In den USA denkt man übrigens gar nicht daran, dieses einzige Kommunikationsmittel, das ohne Strom funktioniert, aufzugeben. Und es hilft oft bei Naturkatastrophen, wenn eine andere Kommunikation mit abgelegenen Regionen oder Farmen unmöglich wird.

Der digitale Rundfunk ist also eine vollendete Tatsache. Natürlich ist dies ein Fortschritt, obwohl ein gewöhnlicher Radiohörer, um ein Signal von der Sendefrequenz von Radiosendern zu empfangen, selbst den bekanntesten und beliebtesten, einen Decoder kaufen und von analog auf digital umsch alten muss.

Wer ist auf welcher Welle

Der Radiohörer hat die Möglichkeit, einen Sender nach seinem Geschmack und Ermessen auszuwählen. Glücklicherweise sind sie jetzt in Formate unterteilt - informativ, unterh altsam, musikalisch, romantisch, nur Party und so weiter. Es wird nicht schwierig sein, die Frequenzen von Radiosendern in Russland zu finden - dafür gibt es Werbung und das Internet. Und die Hauptsender haben ihre „Registrierung“in der Luft seit einigen Jahren nicht mehr geändert. "Radio Russia" befindet sich also im UKW-Band ab 66,44 MHz und darüber, die Frequenz variiert je nach Region. Der Kanal hat den Langwellen-, Mittelwellen- und Kurzwellenrundfunk fast überall aufgegeben. Das Problem ist, dass Frequenzen bis 80,00 MHz nicht mit allen modernen Funkgeräten erfasst werden können. Ein guter Autoempfänger beginnt beispielsweise bei 80 MHz und höher. Niedrigere Frequenzen blieben bisher nur bei billigen Heimreceivern oder Musikcentern alten Stils erh alten.

Liste der Funkfrequenzen
Liste der Funkfrequenzen

Der einst beliebte Radiosender "Mayak" kommt auf der Welle 67, 22 FM, "Echo of Moscow" - 73, 82 FM. Mayak ist zwar noch im Kurzwellenbereich bei einer Frequenz von 549 erh alten.

Es gibt auch UKW-FM-Rundfunk, den sogenannten "bürgerlichen Standard" mit guter Hörfähigkeit - von 88 bis 108 MHz. Dieses Paket enthält auch solide Sender - die gleichen "Echo of Moscow", "Avtoradio", "Radio Maximum", "Radio of Russia Nostalgia", "Nadezhda", "Police Wave" - und viele kleinere.

Glücklicherweise gibt es ein separates "Kinderradio" mit einer Lizenz zur Ausstrahlung in 34 Regionen Russlands. In jeder Region hat dieser Kanal seine eigene Frequenz, zum Beispiel in Moskaues ist 96, 8 FM, in Krasnodar - 88, 7 FM, in St. Petersburg 107, 3 FM.

Stimmen von jenseits der Absperrung

Das World Wide Web wird oft als "Weltmüllhalde" bezeichnet - wegen der qualitativen Heterogenität der Inh alte des virtuellen Raums. Und es ist kaum möglich, diesen Prozess maßgeblich zu beeinflussen. Ähnliches passiert derzeit im Medienbereich. Die ethische Komponente des modernen Fernsehprodukts, das dem russischen Verbraucher täglich angeboten wird, hält einer Überprüfung nicht stand. Im Vergleich dazu sind die Frequenzen der Radiosender bei aller Heterogenität zurückh altender. Obwohl es viele Sender gibt, die die Bedeutung von Meinungsfreiheit auf eine eigentümliche Weise verstehen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Russische Radiofrequenzen
Russische Radiofrequenzen

Waren früher alle Versuche, fremde Funkwellen einzufangen und abzuhören, strafbar, so gibt es heute fast keine Probleme mehr damit. Radio Liberty sendet also frei aus Prag im Bereich ab 68,00 MHz. Die BBC besetzt seit vielen Jahrzehnten die Mittelwelle von 1260 kHz. „Voice of America“ist auf der Welle von „World Radio“auf einer Frequenz von 810 kHz. Andere "Stimmen" werden ständig ausgestrahlt - Korea, Iran, Vietnam.

Und im Großen und Ganzen werden die Frequenzen russischer und ausländischer Radiosender heute nicht geheim geh alten. Sie sind sowohl technisch als auch informativ verfügbar. Alle haben ihre Internetversionen, so dass man auch rund um die Uhr online Radio hören kann. Die Hauptsache ist, deine Welle zu finden und sie nicht in diesem riesigen Informationsfluss zu verlieren.

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