In letzter Zeit interessieren sich immer mehr Freunde des guten Sounds für alte sowjetische Lautsprecher. Heute ist diese Akustik sehr gefragt und wird seltsamerweise nicht so billig verkauft. Lohnt es sich, sowjetische Lautsprecher zu kaufen? Versuchen wir, dieses Problem zu verstehen.
Allgemeine Informationen
Profis sagen, dass Lautsprecher mit der Aufschrift "Made in the UdSSR" immer kraftvoll und gut klingen, einen hochwertigen Verstärker und eine hochwertige Signalquelle haben.
Und es ist nicht verwunderlich, dass bis vor kurzem nicht nur unsere Großeltern, sondern auch Eltern mit Vergnügen die sowjetischen Lautsprecher (AS - Lautsprechersysteme) eingesch altet haben. Mit ihrer Hilfe können Sie nur Musikkompositionen anhören, ohne auch nur zu versuchen, eine Verbindung zu Heimkinos herzustellen. Sie sind jedoch nicht so schlecht - Sp alten, die sagen: "Made in the UdSSR."
Entwicklung der Akustikproduktion
Bevor die ersten sowjetischen Lautsprecher auftauchten, konnten Benutzer nur normale Radiosender verwenden. Diese Geräte ermöglichten es, Musik zu hören. 1951 stimmte die Führung des Landes jedoch zuein einziger Standard, der die grundlegenden Parameter definiert, die Sendegeräte haben sollten. Dieses Jahr wurde zum Ausgangspunkt für die Entwicklung verschiedener Akustikmodelle. Damals waren die Technologien der neuen Produktion einfach beeindruckend.
Sowjetische Lautsprecher hatten grundlegende Elemente wie einen Lautsprecher, einen elektrodynamischen Kopf und ein Magnetisierungselement.
Selbst mit einem sehr mageren Gehäusedesign klangen diese Lautsprecher sehr hochwertig. Wer moderne Akustik nutzt, wird nicht immer verstehen, dass er den von sowjetischen Lautsprechern wiedergegebenen Klang hört. Was ist der Grund für diese Magie? In einem technischen Durchbruch im Ingenieurwesen!
Danach begann das Land mit der Produktion neuer Modelle von Receivern, die lange Zeit die einzige Tonquelle in Haush alten und Diskotheken waren. Eine interessante Tatsache ist, dass solche Geräte von Hand hergestellt wurden.
Radio "Sinfonie"
1965 war ein weiterer Meilenstein im Bereich der Receiver-Fertigung. In diesem Jahr wurde das erste inländische Radiogramm in der UdSSR veröffentlicht. Es wurde nach der Lampenmethode gebaut. Die Stereophonie, "Sinfonie" genannt, diente damals als eine Art musikalisches Zentrum.
Was beinh altete die Zusammensetzung der Radiola? In ihrem Entwurf war ein Elektrophon. Es erlaubte Ihnen, Schallplatten abzuspielen. Die Symphony enthielt auch einen Empfänger, der Ton aussendete.
Heute haben nur noch wenige dieses RadiolaFans von Retro, und selbst dann wird es nur für die Innendekoration verwendet. Akustisch ist diese Technik, die in den vergangenen Jahren Standard der Ingenieurskunst war, deutlich überholt.
Nächster Schritt
Röhrenspieler waren in den Haush alten gewöhnlicher Arbeiter sehr selten. Der Hauptgrund ist der hohe Preis der Ausrüstung und der kleinen Chargen ihrer Produktion.
In der nächsten Phase begann die Produktion von Transistorrecordern im Land. Diese Technik ergab eine große Schallausgangsleistung. Um ein solches Tonbandgerät zu kaufen, musste ein einfacher Ingenieur fünf seiner Monatsgehälter für die Anschaffung beiseite legen. Trotzdem hat die neue Technik große Popularität erlangt. Der Betrieb solcher Geräte kommt ohne modernste Akustik nicht aus. Und 1974 begann die Produktion neuer Lautsprecher in der UdSSR. Das erste war das Modell AC 10MAS-1M. Diese sowjetische Akustik war viele Jahre lang weit verbreitet. Ein Langhublautsprecher wurde in das System eingeführt, zusätzlich ausgestattet mit einem abgehängten Latexdiffusor. Es ist jedoch anzuerkennen, dass eine solche Technik nicht von hoher Qualität war. Die Montage der Säulen sorgte für viel Kritik.
Ausländische Technologie ausleihen
1978 begann die UdSSR damit, akustische Systeme im westlichen Stil einfach zu kopieren. Erstmals nahmen in den b altischen Ländern tätige Ingenieure dieses Geschäft auf. So wurde das Modell 35AC-1 entworfen, auf dessen Grundlage eine ganze Reihe von S-90-Systemen veröffentlicht wurde. Diese sowjetischen Sprecher warenbedeutend verbessert. Ihr Körper war auch von hoher Qualität. Es wurde aus strapazierfähigem Sperrholz zusammengesetzt, das damals in der Flugzeugindustrie verwendet wurde. Die Rück- und Seitenwände des Gehäuses wurden aus den wertvollsten Holzarten gefertigt. Auch das Gewicht des Gerätes war beeindruckend. Diese sowjetische Akustik wog 23 Kilogramm!
Endstufe
Die Akustik der UdSSR entwickelte sich schließlich mit der Veröffentlichung des Modells 75AC-001. Es war die Krönung des Ingenieurgedankens der Sowjetzeit. Bei der Entwicklung dieses Modells wurden zunächst mathematische Entwurfsmethoden angewendet. Darüber hinaus wurden Computer (die Vorläufer moderner Computersysteme) verwendet, um eine optimale Leistung verschiedener Elemente wie der Frequenzweiche und des Kopfes zu gewährleisten.
Die perfekteste Akustik der UdSSR, das Modell 75AC-001, hatte einen Lautsprecher von ausgezeichneter Qualität. Darüber hinaus waren Liebhaber guten Klangs von seiner Empfindlichkeit von 91 dB beeindruckt. Für damalige Verhältnisse war diese Zahl einfach unglaublich.
Der Lautsprecher (elektrodynamischer Kopf) des Modells lieferte unter anderem einen guten Frequenzbereich, der von fünfundzwanzig bis fünfundzwanzigtausend Hz reichte. Außerdem war der erzeugte Sound nicht so stark verzerrt wie bei früheren Modellen.
Anschließend wurde das Modell umbenannt. Sein neuer Name ist 150AS-001. Es wurde als Akustik "Corvette" sowie "Cleaver" produziert.
In der Sowjetzeit wurden insgesamt etwa 50 Modelle solcher Systeme entwickelt. Darunter waren solche, an die sich die Benutzer nicht einmal erinnerten. Allerdings in Masse getroffenVerkauf und gute Optionen für solche Systeme, von denen wir die beliebtesten im Folgenden betrachten
Elektronik
Unter diesem Namen wurde in der UdSSR eine breite Palette von Haush altsgeräten hergestellt. Fabriken des Ministeriums für Elektroindustrie stellten unter dem Markennamen "Elektronik" Fernseher und Taschenrechner, Computersysteme und Tonbandgeräte her. Die Liste dieser Waren umfasste elektronische Uhren und andere Produkte.
Die Produktion von sowjetischen Akustiksystemen, die die Elektronika-Lautsprecher waren, wurde ebenfalls aufgebaut. Es gab mehrere Sorten:
1. "Elektronik 25AC-033". Dies ist ein Drei-Wege-Lautsprecher, der in einem natürlichen Holzgehäuse eingeschlossen wurde. Die Nennleistung solcher Lautsprecher betrug 25 Watt und die Spitzenleistung erreichte 100 Watt. Die Lautsprecher geben Ton im Bereich von 31,5 bis 25000 Hz wieder und haben eine Nennimpedanz von 4 Ohm.
2. Lautsprecher "Elektronik 25 AS-118". Auch dieser Lautsprecher ist in einem Naturholzgehäuse untergebracht.
3. "Elektronik 25AS - 126". Dieses System ist ein 3-Wege-Lautsprechersystem in einem Spanplattengehäuse. Die Nennleistung solcher Lautsprecher betrug 25 Watt, und die Grenze lag bei 50 Watt. Die Frequenz des Tons lag im Bereich von 4 bis 20.000 Hz, und der Widerstand betrug 4 Ohm.
4. "Elektronik 25AC-132". Dies ist ein Block-Drei-Wege-Lautsprecher mit einer Nennleistung von 25 Watt. Sie kam in der Regel in einem Set mit dem Verstärker Elektronika 104C.
5. "Elektronik 25AC-227". Die Nennleistung dieses Drei-Wege-Lautsprechers betrug 50 Watt. Gleichzeitig wies das System einige Unterschiede zu den vorherigen auf. Modelle. Also wurden darin isodynamische HF-Köpfe verbaut. Sie zeichneten sich durch geringe Verzerrungen aus, was eine hohe Qualität bei der Wiedergabe hoher Frequenzen gewährleistete.
S-90
Die besten Lautsprecher der Sowjetzeit waren ohne Zweifel S-90. Der Buchstabe S stand darauf, da dieses Produkt in Riga hergestellt wurde. Sie hießen AS Radiotehnika. In jenen Jahren vertraute das sowjetische Volk jedoch nicht allem Fremden. Insofern heißen die Säulen noch C-90.
Als eines der besten Systeme der Sowjetzeit wurde "Funktechnik" in Kulturhäusern und bei Konzerten selbst in den entlegensten Winkeln des Landes weit verbreitet. Bei Schulfesten waren sicherlich Redner anwesend. Sie waren die leistungsstärksten, da ihnen ein Verstärker installiert wurde. Heute sind solche Retro-Techniken nicht billig. Nur eine Säule des Radio Engineering-Modells kostet den Käufer 4.000 Rubel.
Beschreibung
Die Lautsprecher von Radio Engineering hatten für ihre Zeit die besten Eigenschaften. Sie gehörten zur höchsten (Null-)Klasse und unterschieden sich qualitativ von allen sowjetischen Ausrüstungen. Außerdem stand dieser Lautsprecher dem importierten in nichts nach.
Die Lautsprecher arbeiteten im Frequenzbereich zwischen 31,5 und 20.000 Hz. Ihre Nennleistung betrug 35 W.
Aber dieses Lautsprechersystem war alles andere als perfekt. Sie hatte ziemlich hohe Kosten und erreichte bis zu 300 Rubel pro Paar. Und das Gewicht dieser Säulen war beeindruckend. Manchmal überstieg er 30 kg. Außerdem war sich beim Kauf von S-90-Lautsprechern niemand sicherin dem, was sie zu einem gut koordinierten Paar macht. Immerhin sammelte einer von ihnen die ganze Kraft zusammen und klang lauter als der andere. Dies war jedoch nicht der einzige Nachteil dieses Lautsprechers. Sowjetische Lautsprecher brachen oft zusammen. Der Grund dafür waren schwache und dünne Drähte, die an sich unpraktisch sind. Außerdem klangen die Lautsprecher bei mittleren Frequenzen schlecht, was den gesamten akustischen Eindruck trübte.
Installation
Trotz der bestehenden Mängel waren die S-90-Lautsprecher für sowjetische Musikliebhaber durchaus geeignet. Über mehrere Jahrzehnte gehörte dieses Lautsprechersystem zu den beliebtesten. Musikliebhaber vergessen sie heute nicht. Schließlich sind die S-90-Lautsprecher ein lebendiges Symbol einer vergangenen Ära. Dies ist ein Gerät von beeindruckender Größe, das 36 x 71 x 28,5 cm entspricht, weshalb sie korrekt installiert werden mussten, wobei ein Abstand von mindestens 2 m zum Hörer eingeh alten werden musste, was jedoch in engen sowjetischen Wohnungen nicht möglich war. Deshalb wurde der echte Ton, den eine solche Akustik abgeben könnte, nur von Nachbarn gehört.
Aussehen
Ziemlich solide und einfache Lautsprecherbox S-90 ist eine rechteckige, nicht trennbare Box aus Spanplatten. Sein Finish ist hochwertiges Furnier aus Edelholz. An den Fugen der Wände und im Inneren des Gehäuses haben die Designer spezielle Elemente vorgesehen. Dies erhöht die Festigkeit und Steifigkeit der Box selbst.
Die Lautsprecherköpfe sind mit dekorativen Rahmen verziert. Sie sind aus Aluminiumblech gestanzt und schwarz lackiert. Zusätzlich sind die Lautsprecher durch Metallgitter geschützt.
Am Boden des Gehäuses sieht man ein Patchpanel ausKunststoffe. Es zeigt die Amplituden-Frequenz-Charakteristik der Lautsprecher, den Namen des Systems und seinen Markennamen an. Der Anschluss der sowjetischen Lautsprecher S-90 befindet sich unten an der Rückwand des Gehäuses.
Interner Inh alt
Wenn Sie das Gehäuse der S-90-Lautsprecher öffnen, sehen Sie eine große Menge Watte, die mit Gaze bedeckt ist. Dies ist ein AC-Absorber.
Es reduziert die Wirkung des Schalldrucks auf den AHF, wodurch die Lautsprecher besser klingen. Wer den Körper der „sowjetischen Legende“zerlegt hat, kann auch elektrische Filter im Inneren sehen. Sie werden auf die Platine gelegt und trennen die AC-Bänder.
Modernisierung alter Anlagen
S-90 Lautsprecher sind bei Musikliebhabern sehr beliebt. Es überrascht nicht, dass viele derjenigen, die an Klangqualität interessiert sind, versuchen, sie zu verbessern. Diese Aktivität macht nicht nur Spaß. Es ermöglicht Ihnen, eine Menge Geld zu sparen und ein großartig klingendes System zu erh alten.
Natürlich hat das Äußere dieser mindestens 30 Jahre alten Lautsprecher schon ihren einstigen Glanz verloren. Für diejenigen, die sich für ein Upgrade entscheiden, ist die Hauptsache jedoch, dass das System von innen intakt ist.
Für diese Arbeit benötigen Sie einen Lötkolben und eine Zange. Sie können mit der Modernisierung und ohne einen Satz Schraubendreher nicht auskommen. Der erste Schritt besteht darin, die Frontplatte zu entfernen. Das geht erst, nachdem zwei Dutzend verschiedene Schrauben gelöst wurden. Nach der Demontage sollten Sie auf die Lautsprecher achten. Sie müssen wahrscheinlich wiederbelebt werden. Es ist möglich, dass die Spule neu gewickelt werden muss. Danach akustischLautsprecher auf sowjetischen Lautsprechern klingen einfach perfekt, ohne fremde Obertöne. Seidenkuppeln, die anstelle von Kunststoffkuppeln installiert werden können, machen auch alle Töne transparenter.
Upgrade von Verkabelung und internen Materialien
Durch die Verfeinerung des Gehäuses können Sie den Klang von Lautsprechern bei niedrigen Frequenzen verbessern. Dazu müssen Sie die Wattepads entfernen und durch kostengünstige Watte ersetzen. All dies ist schnell erledigt und erfordert keinen großen Aufwand. Es wird empfohlen, die Verkabelung vor der Installation auszutauschen.
Der Koffer ist mit Watte ummantelt. Sie müssen auch den Phasenanleger abdecken, jedoch erst nach der Installation seines Rohrs auf dem Dichtmittel. Sch alter in den neuen Lautsprechern sind nicht erforderlich. Deshalb können sie als unnötiges Element entfernt werden. Dünne sowjetische Lautsprecherkabel in allen Verbindungen sollten durch Kupfer ersetzt werden.
Wie Sie sehen, ist das gar nicht so mühsam. Doch trotz ihrer Einfachheit verändert die Verfeinerung den Klang der Technologie. Es wird qualitativ hochwertiger und transparenter und erfreut das Ohr des Musikliebhabers.
Alte sowjetische Lautsprecher können auch im Auto eingebaut werden. Der Preis für ein solches System wird minimal sein, und der Klang wird mit seiner Leistung und Qualität überraschen.