Bußgelder für zu schnelles Fahren steigen täglich. Daher werden Geräte, die Hochgeschwindigkeitsmodi überwachen, immer beliebter. Ein guter Radarwarner kann helfen, nicht nur Geld, sondern auch Nerven zu sparen.
Aber der Kauf eines Geräts ist nur der erste Schritt. Dieser Artikel hilft Ihnen zu verstehen, was die Kei-Reichweite auf dem Radar bedeutet und wie sie funktioniert.
Was ist ein Radarwarner und seine Reichweiten
Zuerst müssen Sie die Terminologie verstehen und den Unterschied zwischen einem Radarwarner und einem Antiradar verstehen. Manche Leute denken, dass sie ein und dasselbe sind. Aber das ist der falsche Schluss.
Ein Anti-Radar ist ein Gerät, das die Frequenzen unterdrückt, auf die es eingestellt ist. Ein solches aktives Gerät ist gesetzlich verboten und seine Verwendung kann zu Geldstrafen bis hin zur Beschlagnahme führen.
Aber der Radarwarner ist im Wesentlichen ein passives elektronisches Gerät, das den Besitzer nur erkennt und warnt, dass er es istbefindet sich im Gebiet des Radars der Verkehrspolizei. Das heißt, ein Radardetektor ist ein gewöhnlicher Empfänger, der bestimmte Frequenzen aufnimmt, ohne sie zu unterdrücken oder zu blockieren. Es ist gesetzlich nicht verboten.
Meistens können diese Fahrzeuggeräte in mehreren Funkfrequenzbändern (der Funkfrequenz, in der der Sender arbeitet) betrieben werden. Es gibt mehrere solcher Bereiche. Zur besseren Wahrnehmung wurden sie mit Buchstaben gekennzeichnet: X, K, Ku, Ka. Es gibt auch einige sehr interessante Zusatzmodi.
Bereich X
Die Frequenz, die die Grundlage der ersten Radargeräte bildete, wird als X-Band bezeichnet und hat eine Betriebswelle von 10525 MHz. Die Bandbreite beträgt 10,50–10,55 GHz. Auf dieser Grundlage wurden Radargeräte für die Verkehrspolizei vom Typ "Barrier", "Sokol", "Sokol M" ("D", "S") entwickelt.
Im Moment gehören X-Frequenz-Radare der Vergangenheit an. Grund dafür ist die moralische und technische Alterung solcher Gadgets. Viele Industrie- und Haush altsgeräte arbeiten im gleichen Bereich, was zu Fehlalarmen führt.
Schlüsselbereich
Neuere Geräte arbeiten bereits auf dem K- (oder Kei-) Band. Seine Betriebsfrequenz beträgt 24150 MHz. Die Bandbreite beträgt 100 MHz, was weniger Störungen bedeutet.
Geräte, die im Kei-Band arbeiten, haben ein größeres Energiepotential und eine kürzere Dauer. Folglich hat das Gerät eine erhöhte Erkennungsreichweite von Verkehrspolizeiradaren (eineinhalb Mal im Vergleich zur X-Reihe) und kompakte Abmessungen.
Dieses Sortiment ist die Basis für fast die ganze Welt. Auf derEs basiert auf Radargeräten wie "Berkut", "Iskra-1" sowie deren Modifikationen und Versionen mit Foto- und Videofunktionen.
Was bedeutet die Kei-Reichweite auf dem Radar? Nichts Kompliziertes, nur ein Radardetektor hat ein Signal empfangen, das vom Radar eines Verkehrspolizisten oder einer Kamera ausgesendet wurde.
Ku-Band
Ku-Band-Trägerfrequenz beträgt 13,45 GHz. Dies ist ein seltener Radardetektormodus, der in europäischen Ländern sowie in der Ukraine und in Weißrussland verwendet wird. Dieser Modus hat keine Popularität erlangt, da er teilweise für die Bedürfnisse des Satellitenfernsehens verwendet wird. Dementsprechend verursacht dieser Umstand eine Menge Interferenzen.
Ka-Bereich
Dies ist ein ziemlich neues und sehr vielversprechendes Funkfrequenzband mit einer Trägerfrequenz von 34,7 GHz. Es wurde 1991 in Amerika eingesetzt. Jetzt werden sie auch in Europa verwendet, aber die GUS-Staaten und Russland verwenden sie noch nicht.
Dieser Bereich des Radarwarners hat ein noch größeres Energiepotential und eine kürzere Dauer. Aus diesem Grund hat das Ka-Band einen Erfassungsbereich von 1,5 km, bei dem eine hohe Genauigkeit und minimale Zeit eingeh alten werden.
Dieser Bereich heißt „SuperWide“. All dies liegt an seiner großen Bandbreite - 1400 MHz.
Wichtig! In Russland können einige Militär- und Funkmessgeräte im Ka-Modus betrieben werden, was zu falschen Signalen führt.
Zusätzliche Modi und Funktionen
Laserreichweite. Die ersten Geräte, die mit einem Laser arbeiten, begannenverwendet, um die Geschwindigkeit in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts zu berechnen. Das Funktionsprinzip des Radarwarners ist sehr einfach: Es werden mehrere kurze Signale mit gleichem Zeitabstand gegeben. Nach einer numerischen Berechnung gibt das Gerät die Durchschnittszahl an. Dieses Prinzip ist im Wesentlichen gleich geblieben, nur Abstand und Frequenz der Signale haben sich geändert. Jetzt reicht die Länge der Pulse von 800 nm bis 1100 nm. Alle modernen Radarwarner sind mit speziellen Sensoren ausgestattet, die Laserpulse auffangen. Einziges "ABER" ist, dass ein Gerät mit Laserreichweite nur bei trockenem Wetter funktionieren kann.
VG2 oder Spectre-Modus. Diese Modi werden in den Regionen verwendet, in denen der Einsatz von Radarwarnern gesetzlich verboten ist. Dies sind hauptsächlich europäische Länder und einige Staaten in Amerika. Unterm Strich verfügt der Peiler über einen hochsensiblen Empfänger, der die Signale des Radarwarners aufnimmt. Gleichzeitig zeigt es höchstwahrscheinlich den Standort des verbotenen Geräts an. Aus diesem Grund haben die neuesten Versionen guter Radardetektoren eine eingebaute Funktion, um ihren lokalen Oszillator automatisch auszusch alten, wenn ein Radar in seinem „Sichtfeld“erscheint, das im VG2-Bereich arbeitet.
Wichtig! In Russland, Weißrussland und der Ukraine arbeiten einige spezielle Geräte zum Empfangen und Übertragen von Nachrichten im VG2-Modus. Daher ist es zum Zeitpunkt Ihres Aufenth alts in diesen Ländern besser, diese Funktion auszusch alten, um keine falschen Signale zu erzeugen.
POP-Modus. Es gibt Radargeräte, die nur einen Impuls verwenden, um die Geschwindigkeit zu messen. Seine Dauerkann bis zu 1/15 Sekunde betragen. Das heißt, solche Radargeräte messen die Geschwindigkeit sehr schnell - 1 Sekunde reicht aus. Typischerweise wird dieser Modus beim Radartyp „Iskra“verwendet. Wenn der Radarwarner nicht mit einem POP-Modus ausgestattet ist, kann er ihn einfach nicht identifizieren. Das POP-Regime ist ein internationaler Standard, dem alle führenden Politiker der Welt folgen.
Ultra-X- und Ultra-K-Modi. Dies sind die Modi, die von den Machern aus China und Korea vorgestellt werden. Tatsächlich ist dies derselbe POP, nur "abgeholzt" und nicht zertifiziert. Die Modi funktionieren nicht korrekt mit Pulsen der X- und K-Bereiche.
Hyper-X- und Hyper-K-Modi. Dies sind die neuesten geschlossenen Komplexe des Systems. Die Essenz der Arbeit liegt in der doppelten heuristischen Analyse der empfangenen Signale. Die Komplexe haben eine sehr hohe Genauigkeit bei der Erkennung von Signalen beliebiger Dauer in Modi wie X, K und NEW K (erweiterter Bereich).
SWS-Funktion. Um Radarwarner in Russland zu verwenden, wird diese Funktion nicht benötigt. Im Kern ist SWS ein System, das vor Gefahren warnt. Das heißt, bei Annäherung an den Notfallbereich gibt der Radarwarner ein Warnsignal.
Antison-Funktion. Diese Option dient speziell dazu, die Reaktion des Fahrers nach einer bestimmten Zeit zu überprüfen. Der Betriebsalgorithmus ist wie folgt: Das Autoradar gibt ein Tonsignal aus, und wenn der Fahrer es nicht innerhalb kürzester Zeit aussch altet, beginnt das Gerät, den Alarm zu ertönen.
Arten von Empfängern. Ihre Vor- und Nachteile
Es gibt zwei Arten von Empfängern in Kfz-RadarwarnernFunksignal: ohne Umwandlung (direkter Typ) und Frequenzdiskriminator (d.h. mit Umwandlung basierend auf Überlagerung).
Der Direktempfänger ist der einfachste (und auch der älteste) Weg. Ein solcher Radardetektor muss den speziellen Modi von Verkehrspolizeiradaren nicht verborgen bleiben. Und das alles, weil der Verstärker keine Strahlung hat. Ein weiterer Vorteil eines solchen Gerätes ist die nahezu vollständige Störungsfreiheit.
Aber alle Pluspunkte können Minuspunkte genannt werden. Trotz der geringen Kosten wurden Geräte dieses Typs aufgrund der geringen Empfindlichkeit in allen Ländern außer bei einheimischen Herstellern aufgegeben.
Ein Verstärker, der auf einem lokalen Oszillator oder Superheterodyn basiert, gilt als fortschrittlicher und technologisch fortschrittlicher. Es wird in Radargeräten mittlerer und hoher Preisklasse verwendet. Der Hauptvorteil solcher Geräte ist ihre hohe Empfindlichkeit und die Fähigkeit, Überschüsse aus dem eingehenden Signalstrom herauszufiltern.
Ein wichtiger Nachteil dieses Verstärkers ist die Fähigkeit, von der Verkehrspolizei mit speziellen Geräten leicht erkannt zu werden.
Funktionsprinzip und Einbauort
Das Funktionsprinzip des Geräts ist wie folgt: Um die Geschwindigkeit zu messen, empfängt das Radar der Verkehrspolizei ein Signal, das von einem fahrenden Auto reflektiert wird. Der Radarwarner hingegen arbeitet „direkt“, ohne Reflexion. Unter idealen Bedingungen (gutes Gelände und Wetter) kann der Radarwarner bis zu einer Entfernung von 5 km "sehen" (das Radar der Verkehrspolizei jedoch nur 400 m).
Normalerweise Autoradarmit einer kleinen H alterung an der Windschutzscheibe des Autos montiert. Hier ist ein wichtiger Punkt: Sie müssen einen Ort finden, an dem sich keine Heiz- und Tönungsstreifen befinden, da dies alles den Signalempfang beeinträchtigt. Die Stromversorgung erfolgt über den Zigarettenanzünder oder den eingebauten Akku.
Radardetektoren Neoline
Als Vorwort ist es notwendig, über einen solchen "Schock" wie die Verwendung des Radars vom Typ "Strelka" zu sprechen, das sich dadurch auszeichnete, dass es die Geschwindigkeit aller Fahrzeuge maß, die in seinen Wirkungsbereich fielen. Panoramablick von Videokameras und Ausleuchtung bis zu 200 m sind weitere Vorteile dieses Bausatzes.
Lange Zeit wussten die Entwickler von Radarwarnern nicht, wie sie Strelka umgehen sollten. Abhilfe schafften Geräte mit eingebauter GPS-Funktion, die bei Annäherung an die Kamera ein Signal gaben. Aber selbst ein solches Gerät "fing" zu viele Störungen auf.
Als Ergebnis präsentierte Neoline seine Erfindung - einen Radardetektor, der Strelka in einer Entfernung von bis zu 800 m in der Stadt erkennen kann. Neoline-Radarwarner funktionieren auch in Standardbereichen - X, K, Ka, La (Laserbereich). Einige Neoline-Modelle haben eingebaute GPS-Module.
Die Entwickler des Unternehmens arbeiten aktiv daran, die Algorithmen ihrer Geräte zu verbessern und das Erscheinungsbild von Gadgets zu modernisieren.
Update und Firmware
Früher oder später stellt sich die Frage, wie man den Radarwarner aufrüstet. Es ist wichtig zu verstehen, dass dies nur gemäß der Bedienungsanleitung erfolgen sollte. in einem BuchHinweise des Herstellers zu dieser Aufgabe werden gegeben, die Firmware-Version und Anweisungen zur Neuprogrammierung sollten ebenfalls beschrieben werden.
Wichtig! Jeder Hersteller verwendet seine eigenen Basen und Updates. Daher kann der Umprogrammierungsprozess je nach Gerätemodell unterschiedlich sein. Wie aktualisiere ich den Radarwarner?
Selbstprogrammierender Algorithmus:
- Entfernen Sie zuerst das Gerät und schließen Sie es mit einem Kabel an den Computer an (normalerweise wird es mit dem Kit geliefert).
- Als nächstes führen Sie die spezielle Software aus. Es ist wichtig, genau diejenige auszuwählen, die zum Modell des Geräts passt. Es ist notwendig, sich im Voraus mit den Nutzungsbedingungen und Verbraucherbewertungen vertraut zu machen. Normalerweise sind die Update-Datenbanken und Firmware-Versionen auf der Website des Herstellers verfügbar. Sie finden sie aber auch auf anderen Seiten.
- Wenn alles fertig ist, startet das Programm. Wenn alle vorherigen Empfehlungen berücksichtigt wurden, startet das Dienstprogramm die automatische Aktualisierung. Nach erfolgreichem Abschluss der Software steht das Gerät wieder für den vollen Betrieb zur Verfügung.
Die Stimme und Stille des Autoradars
Es passiert oft, dass Radarwarner an jeder Ecke piepen. Dies wird normalerweise durch Interferenzen verursacht. Es kann entweder ein entgegenkommendes Auto mit demselben Gadget oder Kameras an Tankstellen oder andere Gründe sein.
Es gibt mehrere Tipps zur Lösung des Problems:
- Auf dem Radar, der X-Bereich, was Interferenz bedeutet, die behandelt werden kannwenig Verdacht. Alternativ kann dieser Bereich auch abgesch altet werden, da er selten genutzt wird.
- Die Reichweite auf dem Radar ist "kei", was bedeutet, dass es besser ist, auf Nummer sicher zu gehen und langsamer zu werden.
- Aber wenn das Radar stumm ist, aber eine Verkehrskamera in der Nähe ist, dann ist es höchstwahrscheinlich einfach ausgesch altet, also hat das Gerät nicht darauf reagiert.
Schlussfolgerung
Die Wahl eines Radarwarners hängt von vielen Faktoren ab. Es reicht nicht aus, nur ein Gadget zu kaufen. Sie müssen die Terminologie kennen, verstehen, in welchen Bereichen es funktioniert, welcher der Modi am beliebtesten ist, was der „Kei“-Bereich auf dem Radar bedeutet und warum das Gerät Geräusche macht oder stumm ist. Für den vollen Betrieb des Autogeräts müssen Sie es korrekt installieren und gegebenenfalls aktualisieren oder neu flashen.