Was ist eine DRL-Lampe?

Was ist eine DRL-Lampe?
Was ist eine DRL-Lampe?
Anonim

Trotz des Aufkommens alternativer Lichtquellen ist die DRL-Lampe immer noch eine der beliebtesten Lösungen zur Beleuchtung von Industriegeländen und Straßen. Dies ist angesichts der Vorteile dieser Leuchte nicht verwunderlich:

  • Tagfahrlicht
    Tagfahrlicht

    lange Lebensdauer, insbesondere im Dauerbetrieb (ist allen Gasentladungslampen eigen);

  • hohe Effizienz und hoher Lichtstrom;
  • ausreichende Zuverlässigkeit aller Knoten.

Es wurde angenommen, dass mit dem Aufkommen von Natrium alternativen die DRL-Lampe ihre Position verlieren würde, aber dies geschah nicht. Schon allein deshalb, weil sein weißes Lichtspektrum für das menschliche Auge natürlicher ist als der orange Farbton des Lichtstroms von Natriumlösungen.

Was ist eine DRL-Lampe?

Die Abkürzung "DRL" steht ganz einfach für - eine Bogenquecksilberlampe. Die erklärenden Begriffe "lumineszierend" und "Hochdruck" werden manchmal hinzugefügt. Alle spiegeln eines der Merkmale dieser Lösung wider. Grundsätzlich muss man sich bei „DRL“keine allzu großen Sorgen machen, dass ein Interpretationsfehler passieren kann. Diese Abkürzung ist längst ein Begriff geworden,tatsächlich der zweite Name. Übrigens sieht man manchmal den Ausdruck "DRL 250 Lampe". Hier bedeutet die Zahl 250 die verbrauchte elektrische Leistung. Ganz bequem, da Sie unterein Modell auswählen können

DRL-Lampe Anschlussdiagramm
DRL-Lampe Anschlussdiagramm

vorhandene Startausrüstung.

Funktionsprinzip und Gerät

Die DRL-Lampe ist nichts grundsätzlich Neues. Das Prinzip, beim elektrischen Durchschlag in einem gasförmigen Medium für das Auge unsichtbare ultraviolette Strahlung zu erzeugen, ist seit langem bekannt und wird erfolgreich in leuchtenden Röhrenkolben (man erinnere sich an die "Haushälterinnen" in unseren Wohnungen) eingesetzt. Im Inneren der Lampe befindet sich in einer Edelgasatmosphäre mit Zusatz von Quecksilber ein Quarzglasrohr, das hohen Temperaturen standhält. Beim Anlegen einer Spannung entsteht zunächst ein Lichtbogen zwischen zwei eng beieinander liegenden Elektroden (Arbeits- und Brandelektrode). Gleichzeitig beginnt der Ionisationsprozess, die Leitfähigkeit des Sp altes steigt und bei Erreichen eines bestimmten Wertes sch altet der Lichtbogen auf die Hauptelektrode, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Quarzrohres befindet. In diesem Fall scheidet der Zündkontakt aus dem Prozess aus, da er über einen Widerstand verbunden ist, wodurch der Strom auf ihm begrenzt wird.

lampe drl 250
lampe drl 250

Die Hauptstrahlung des Lichtbogens fällt in den ultravioletten Bereich, der durch eine auf der Innenfläche des Kolbens abgeschiedene Phosphorschicht in sichtbares Licht umgewandelt wird.

Der Unterschied zur klassischen Leuchtstofflampe liegt also in einer besonderen Art der Lichtbogenzündung. Tatsache ist, dass ein anfänglicher Abbau des Gases notwendig ist, um die Ionisierung zu starten. Zuvor hatten gepulste elektronische Geräte, die eine ausreichend hohe Spannung erzeugen konnten, um den gesamten Sp alt in einer Quarzröhre zu durchbrechen, keine ausreichende Zuverlässigkeit, weshalb die Entwickler in den 1970er Jahren einen Kompromiss eingingen - sie platzierten zusätzliche Elektroden im Design, zwischen denen eine Zündung auftrat Netzspannung. Eine Gegenfrage vorwegnehmend, warum eine Entladung in Röhrenlampen dennoch mit einer Drosselspule erzeugt wird, werden wir beantworten - es geht nur um Leistung. Der Verbrauch von Rohrlösungen überschreitet nicht 80 Watt, und DRL tritt nicht unter 125 Watt auf (erreicht 400). Der Unterschied ist spürbar.

Das DRL-Lampenanschlussdiagramm ist der Lösung sehr ähnlich, die zum Zünden von röhrenförmigen Leuchtstofflampen verwendet wird. Es enthält eine in Reihe gesch altete Drossel (Begrenzung des elektrischen Stroms), einen parallel gesch alteten Kondensator (Beseitigung von Netzrauschen) und eine Sicherung.

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