Eine Gleichrichterdiode ist ein elektronisches Gerät zur Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom. Dabei handelt es sich um ein solches Zwei-Elektroden-Gerät, das nur einseitig (unipolar) elektrisch leitfähig ist. Die Gleichrichterdiode aus Halbleitermaterialien und die sogenannten Diodenbrücken (wenn vier Dioden paarweise diagonal in einem Gehäuse versch altet sind) ersetzten das Ignitron und die Vakuumdiode.
Der Effekt der Gleichrichtung von Wechselstrom und seiner Umwandlung in Gleichstrom tritt am Halbleiter-Metall-, Metall-Halbleiter-Übergang oder am sogenannten Elektron-Loch-Übergang in einigen Kristallen auf (z. B. Silizium, Germanium, Selen, Kupferoxid). Solche Kristalle dienen oft als Basis des Geräts.
Eine Halbleitergleichrichterdiode wird in der Funktechnik, in elektronischen und elektrischen Geräten verwendet. Gleichrichtung ist im Wesentlichen die Umwandlung von StromWechselspannung (Spannung) in einen Strom einer Polarität (pulsierender Gleichstrom). Diese Art der Gleichrichtung in der Technik ist notwendig zum Öffnen und Schließen von Stromkreisen, Sch alten und Erfassen von elektrischen Signalen und Impulsen und für viele andere ähnliche Transformationen. Solche Eigenschaften der Diode wie Geschwindigkeit, Stabilität der Parameter, Kapazität der p-n-Übergänge erfordern keine besonderen Anforderungen.
Ein solches Gerät hat bestimmte elektrische Parameter und Diodeneigenschaften:
- Durchlassspannung beim angegebenen Stromwert (Mittelwert wird genommen);
- Sperrstrom bei einem bestimmten Wert von Sperrspannung und Temperatur (Durchschnittswert);
- zulässige Spitzenwerte für die maximale Sperrspannung;
- Mittelwert des Vorwärtsstroms;
- Frequenzwert ohne Modusreduzierung;
- Widerstand.
Eine Gleichrichterdiode wird oft nur als Gleichrichter abgekürzt. Als Bestandteil eines Stromkreises bietet es einen hohen Widerstand für Strom, der in eine Richtung fließt, und einen geringen Widerstand für Strom, der in die entgegengesetzte Richtung fließt. Dadurch wird der Strom gleichgerichtet.
Ein Gerät wie eine Gleichrichterdiode hat einen ziemlich kleinen Frequenzbereich. Die Betriebsfrequenz für den industriellen Einsatz eines solchen Geräts bei der Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom beträgt 50 Hz. Als Grenzfrequenz gilt nicht mehr als 20 kHz.
Die Gleichrichterdiode als elektronisches Gerät kann nach dem Wert des maximalen durchschnittlichen Durchlassstroms in mehrere Gruppen eingeteilt werden. Dies ist eine Diode mit niedriger Leistung (bis zu 0,3 Ampere), Gleichrichterdiode mit mittlerer Leistung (von 0,3 A bis 10 A) und Hochleistungs-(Leistungs-)Gleichrichterdiode (mehr als zehn Ampere).
Bei den Hauptparametern eines solchen elektronischen Geräts wie einer Gleichrichterdiode muss der Betriebsbereich für die Umgebungstemperatur berücksichtigt werden (normalerweise reicht er für den gebräuchlichsten Diodentyp von -50 bis +130 Grad Celsius - Silizium) und die maximale Gehäusetemperatur (verschiedene Parameter, je nach Leistung, Verwendungszweck und Hersteller).